Nachdem ich in den letzten Tagen in mehreren Hotels ein- und ausgecheckt bin, habe ich nun ein Zimmer im Cleverlearn-Campus.
Heute Morgen bekam ich endlich wieder einmal ein westliches Zmorge sprich Cornflakes mit Milch, Toastbrot mit Butter und Konfi und einen „Kaffee“. Zum Zmittag bekam ich einen Extrateller vom Koch persönlich serviert mit Pouletschenkel, was sonst niemand auf dem Teller hatte??!! Irgendwie mögen mich die Leute hier, obwohl ich nicht unbedingt viel Trinkgeld gebe und auch keine Extrawürste erwarte. Nach dem Zmorge habe ich den Englisch-Einstufungstest gemacht. Dieser war ziemlich einfach und es hat sich ergeben, dass ich am Montag direkt mit dem Businessenglish-Kurs beginnen werde. Die Unterrichtszeiten sind noch nicht fix, weil geprüft werden muss wer mich unterrichten kann??!! Scheinbar ist mein Englisch gar nicht so schlecht für hiesige Verhältnisse. In Singapur wird jedoch ein noch viel höheres Niveau verlangt.
Gestern Abend habe ich die ersten Bekanntschaften gemacht. Knife (oder so) aus den vereinigten Arabischen Emiraten, der in China chinesisch lernt und Kim eine Koreanerin die am Wochenende zurückfliegt. Wir haben ein paar Bier getrunken und Billard gespielt. Für Kim war es wohl das erste Spiel in ihrem Leben und Knife war auch nicht viel besser. Somit habe ich fast alle Kugeln versenkt.
Der Schuldirektor ist aus Manila, sieht aber eher wie ein Araber aus. Bei den Preisverhandlungen waren wir uns nicht immer ganz einig und als ich ihm gesagt habe, dass seine Berechnungen immer auf den höchsten Preisansätzen basieren war er schon ein wenig erstaunt (ich habe erst später erfahren, dass er der Schuldirektor ist). Für die Bezahlung hat er mir vorgeschlagen Cash in Dollar oder Peso mit Gebühren und hohen Wechselkursen etc. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, dass ich einfach online eine Banküberweisung machen werde. Daraufhin war er noch viel erstaunter.
Diesen Blog schrieb ich aus der Kantine und da es gerade Mittag war haben sich viele Englischlehrer und-Innen rund um mich versammelt und mich mit Fragen bombardiert. Alle in der Kantine sahen mich an und ich bekam wieder einmal viele Komplimente: Ich sei „handsome“, sehe aus wie ein Prinz oder ein berühmter Schauspieler… und alle möchten mich gerne unterrichten!! Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass die Lehrperson mir was beibringen kann. Die Unterrichtszeiten gestalten sich folgendermassen: 4 Lektionen 1zu1 mit einem lokalen Lehrer und 2 Lektionen 1zu8 mit einem native Lehrer. Nun bin ich sehr gespannt wie das wird. Probehalber werde ich die nächste Woche ausprobieren ob sich die nicht ganz günstige Investition lohnen wird.
Cebu City hat mir nicht besonders gut gefallen. Es ist immer anstrengend von A nach B zu gelangen. Viel Verkehr, üble Luft und am Abend nicht ganz ungefährlich für weisse Leute.
Somit bin ich nun wieder auf Mactan Island was Cebu City mit zwei Brücken verbindet.
Leider ist das Wetter immer noch windig und es regnet oft. Somit habe ich es noch nicht ins Meer geschafft. Falls es Morgen oder am Sonntag schöner ist, werde ich eine Island-hopping Tour machen (mit einem Boot von Insel zu Insel).
Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich über jede Nachricht von euch!
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