Donnerstag, 17. Februar 2011

Manila

Und wieder einmal in Manila. Eigentlich mag ich diese Stadt nicht unbedingt, aber ich traf mich dort mit Rebecca und ihrer Familie. Es ist immer anstrengend in Manila von A nach B zu gelangen. Mit Reisetaschen ist ein Taxi einfach das bequemste. Um vom Flughafen zum Haus von Rebeccas Familie zu gelangen muss man gut eine Stunde einplanen. Es gibt Flughafentaxis wo man zum Voraus bezahlt (teuer), Flughafentaxis die mit Zähler (mittelteuer) und es gibt ausserhalb des Flughafens die älteren Taxis, welche grösstenteils mit manipuliertem Zähler fahren (günstig). Oder man kann einen Festpreis ausfeilschen, was aber mühsam ist.
Jedenfalls haben wir zwei Tage bei Rebeccas Familie gewohnt. Das Haus besteht aus Zement- und Bretterwänden und hat ein Wellblechdach. Simple Life, was ich für ein paar Tage wirklich geniessen konnte. Wenn es in der Nacht regnet ist es sehr laut und man hört die Hähne und Hunde nicht mehr. Die Hähne krähen übrigens nicht einfach zu früh am Morgen, sie krähen einfach immer.

 Jelli, Rebecca, Merry, Merve, vonlinksnachrechts
 Cha, und ich


moderner Stadtteil Makati


In Manila waren wir an der Hochzeit von Simon und Flor, einem Berner und einer Philippinerin. Sie arbeiten beide für das Hilfswerk Servants http://www.servantsasia.org/ . Servants Mitarbeiter wohnen in den Slums von Städten und helfen dort den Ärmsten. Spenden siehe Website.
Um der dicken Luft von Manilas Strassen zu entkommen waren wir im Rizal Park. José Rizal ist der philippinische Nationalheld. Gut gebildet, viel gereist und politisch aktiv, was ihm zu Verhängnis wurde. 1896 wurde er hingerichtet. Mehr dazu hier: wikipedia.org/wiki/José_Rizal . Ein weiteres kulturelles Highlight war die Festung Fort Santiago, welche von den Spaniern im 16. Jh. gebaut wurde en.wikipedia.org/wiki/Fort_Santiago . Diese Festung liegt ca. zwei Kilometer neben dem Rizal Park. Rizal wurde in der Festung eingesperrt und auf dem Rizal Park hingerichtet. Von seiner Zelle bis zum Park sind Fussabdrücke im Boden verankert, sein letzter Fussmarsch!

 Cha, Merve und ich
Rebecca, Merry und Jelli (Cousinen von Rebecca)
 die Hinrichtung

Fort Santiago
 Rizal am schreibt den Abschiedsbrief in seiner Zelle




Auch in Manila gibt es ein Chinatown. Chinesen haben wir nicht viele gesehen, dafür Strassenmärkte mit vielen feinen Früchten.




Sightseeing macht müde und hungrig. Wir haben uns in der Mall of Asia ein feines japanisches Restaurant gegönnt und Sushi, Suppe, Schweins Süss-sauer etc. gegessen. Hinter der riesigen Mall of Asia hat es einen schönen Boardwalk wir noch rumgelaufen sind. 









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